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Logo Lange N8 Lange Nacht der Wissenschaften an der Freien Universität Berlin

FUture Slam - "Wissenschaft trifft Zukunft"

Kurzvorträge mit zukunftsrelevanten Themen an zentralem Ort

Zum ersten Mal wird im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften an der FU Berlin ein fachübergreifender "FUtureSlam" stattfinden. Die Rahmenbedingungen:


Ort:   Hörsaal 1a - Rost-/Silberlaube (Habelschwerdter Allee 45)
Zeit: zwei Blöcke: 18-19.30 Uhr & 22.30-00 Uhr
Format: 10min Vortrag mit beliebiger Nutzung von Medien oder Gegenständen
Moderation: Prof. Dr. Gerhard de Haan, Leiter Institut Futur (Erziehungswiss. Zukunftsforschung)
Ziel: Fundierte wie originelle Vermittlung zukunftsbezogener Inhalte
Motto: Wissenschaft trifft Zukunft - Die Zukunft von Technik, Kultur und Gesellschaft
Inhalte: Innovative Themen, Utopien oder Analysen über Zukunftsdiskurse, neue Sichtweisen auf bekannte Phänomene

Teilnehmende mit Kurzbeschreibung [zwei Blöcke]

FB ErzWissPsych · Erziehungswiss. Zukunftsforschung [18 Uhr]
Moderation des FUture Slam 2012 - 1. Block
Wissenschaft trifft Zukunft. An der Freien Universität finden sich zahlreiche Wissenschaftler/innen, die sich mit der Zukunft beschäftigen. Die Experten/innen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen präsentieren ihre Ergebnisse, Thesen, vorläufigen Gedanken und Visionen in zehnminütigen Beiträgen. Wort, Bild und Performance stehen als Mittel zur freien Wahl. Inhalt und Form sollen überzeugen und zugleich unterhalten. Denn am Ende liegt es am Publikum, den FUture Slam Champion 2012 zu küren.
FB GeschKult · Zeitgeschichte [18:15 Uhr]
Die Zukunft in den Sternen
Das Weltall - unendliche Weiten. Diese Grenzenlosigkeit eröffnete den Menschen im letzten Jahrhundert Raum für Träume, Fantasien und Utopien. Können wir andere Welten erreichen? Sind wir alleine im Universum? Die klare Trennung zwischen Wissenschaft und Fiktion verschwimmt - begleiten Sie uns auf unserer Reise in die Geschichte der Zukunft in den Sternen. (Björn Blaß, Dr. William Ray Macauley, Daniel Brandau - Emmy Noether-Forschergruppe "Der europäische Astrofuturismus und außerirdisches Leben im 20. Jahrhundert")
FB PhilGeist · Neuere deutsche Literatur [18:30 Uhr]
Die Zukunft von Gender
Spätestens seitdem die Piratenpartei die lästigen Geschlechterfragen nonchalant über Bord geworfen hat - man sei schließlich längst "postgender" - stellen sie sich nochmal neu: Welche Rolle spielt 'Geschlecht' heute (noch) in wissenschaftlichen, politischen, gesellschaftlichen, virtuellen, künstlerischen Zusammenhängen? Die Gender Studies sind an den Universitäten längst als Forschungsfeld etabliert, Firmen haben Gender Mainstreaming als wirksames ökonomisches Instrument entdeckt, Parteien streiten sich über Elterngelder/Frauenquoten/Ehegattensplitting, Missachtung von Frauenrechten im Zuge der Arabischen Revolution ruft feministische Blogs auf den Plan, in den Feuilletons sucht man, zum Soundtrack von Lady Gaga und Lana del Rey, nach der Frau und dem Mann von heute. Postgender? Wohl kaum. Irgendwo zwischen Wissenschaft, Pop und Politik bewegt sich die Frage nach der Zukunft von Gender und einem Feminismus von morgen. (Anna-Lena Scholz, Prof. Dr. Anne Fleig - Deutsch-Niederländische Philologie)
FB WiWiss · Graduiertenkolleg Pfade [18:45 Uhr]
Warum wir manchmal nicht so können, wie wir sollten
Warum tippen wir immer noch auf der QWERTY-Tastatur, obwohl es Alternativen gibt, mit denen man wegen einer anderen Anordnung der Tasten viel schneller schreiben könnte? Warum schaffen es Unternehmen, obwohl sie wirtschaftliche Schwierigkeiten haben und diese auch erkennen, nicht sich so zu verändern, dass sie wieder wettbewerbsfähig werden? Mit solchen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die Forschung zu Pfadabhängigkeiten im Verhalten von Menschen, Organisationen und Systemen. Aber nicht nur die Zusammenhänge, die dazu führen, dass sich Pfade auszuprägen und letztlich zu einer Lock-In-Situation führen, interessieren die Pfadforschung. Vielmehr beschäftigt sie sich zukunftsgewandt auch mit dem Pfadbruch. (Prof. Dr. Michael Kleinaltenkamp - Graduiertenkolleg Pfade organisatorischer Prozesse)
FB ErzWissPsych · Emotionspsychologie u. affektive Neurowissenschaft [19 Uhr]
Optimismus in den Neurowissenschaften
Warum sehen die Menschen sich selbst durch die rosarote Brille und wie reagiert ihr Gehirn auf Kritik? Ein neurowissenschaftlicher Blick auf alltägliche soziale Interaktionen (Christoph Korn - AB Emotionspsychologie und affektive Neurowissenschaften, Berlin School of Mind and Brain).
ZUV Abt.VI · Gründungsförderung profund [19:15 Uhr]
Cutting the Web - ein neues Erzählen mit Internetinhalten
Das Netz als Theaterbühne mit neuinszenierten Inhalten - ein Schnittprogramm ermöglicht ein eigenständiges Erzählformat für das Internet.
FB ErzWissPsych · Erziehungswiss. Zukunftsforschung [22:30 Uhr]
Moderation des FUture Slam 2012 - 2. Block
Wissenschaft trifft Zukunft. An der Freien Universität finden sich zahlreiche Wissenschaftler/innen, die sich mit der Zukunft beschäftigen. Die Experten/innen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen präsentieren ihre Ergebnisse, Thesen, vorläufigen Gedanken und Visionen in zehnminütigen Beiträgen. Wort, Bild und Performance stehen als Mittel zur freien Wahl. Inhalt und Form sollen überzeugen und zugleich unterhalten. Denn am Ende liegt es am Publikum, den FUture Slam Champion 2012 zu küren.
FB BioChemPharm · Mikrobiologie II [22:45 Uhr]
Synthetische Biologie: Je künstlicher, je sicherer!
Maßgeschneiderte künstliche Organismen könnten von großem medizinischen und industriellen Nutzen sein. Wie jede neue Technologie birgt aber auch die synthetische Biologie Risiken: Könnten künstliche Geschöpfe natürliche Organismen verdrängen? Könnten sie den natürlich entstandenen Genpool mit ihren synthetischen Genen verseuchen? Könnten absichtlich oder unabsichtlich neue Krankheitserreger erzeugt werden? Und nicht zuletzt: wo setzen wir Grenzen, wenn Leben manipuliert wird - beim Kolibazillus, bei der Bierhefe, beim Mais, beim Haustier, oder beim Menschen selbst? Wir können diese Risiken minimieren, indem wir die grundlegende Chemie und das genetische Repertoire synthetischer Organismen so weit wie möglich von der in der Evolution gewählten Chemie und Genetik natürlicher Organismen entfernen und damit chemische und genetische "Brandmauern" errichten, die synthetische Organismen in künstlichen ökologischen Nischen zurückhalten. (Prof. Dr. Rupert Mutzel - AG Leiter Mikrobiologie II)
FB PhilGeist · Musikwissenschaft [23 Uhr]
Zukunftsmusik im Science-Fiction-Film?
Wie Musik in der Zukunft klingen mag, dazu haben Regisseure und ihre Komponisten ganz unterschiedliche Vorstellungen entwickelt. Anhand verschiedener Filmausschnitte wird aufgezeigt, wie sich im Verlauf der Filmgeschichte die musikalische Darstellung von Zukunft verändert hat, wann neue Instrumentationen zur Mode wurden und was diese Moden mit ihrer jeweiligen Zeit zu tun hatten. (Dr. Peter Moormann - Wiss. Mitarbeiter im SFB 626 "Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste")
FB MathInf · Informatik [23:15 Uhr]
Your next car will drive itself
Wie werden fahrerlose (autonome) Fahrzeuge den Personennahverkehr der Zukunft revolutionieren und aktuelle Konzepte wie z. B. Carsharing beeinflussen? (Tinosch Ganijneh - AG Intelligente Systeme und Robotik).
FB Physik · FB Physik [23:30 Uhr]
Wenn Pflanzen ein Licht aufgeht
Ein physikalischer Blick auf Lichtsensoren in der Biologie (Christopher Engelhard).
FB ErzWissPsych · Erziehungswiss. Zukunftsforschung [23:45 Uhr]
Foresight 2.0 - Experimente mit Foresight im Social Web
Gestaltungskriterien, Risiken und Potentiale für eine Foresight 2.0 Plattform - der Beitrag sozialer Webapplikationen zu einer Vision von offenen, partizipativen, dynamischen und perspektivreichen Dialogen der Vorausschau und Gestaltung (Frederick Eichelbaum, Rene Schäfer, Jörg Schatzmann - Master Zukunftsforschung).

Erläuterungen

Der "FUtureSlam" bietet Studierenden, Wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen und Professor/innen aller Disziplinen eine Bühne für zukunftsrelevante Themen und Projekte ihres Fachs.

"Zukunft von Anfang an" ist Leitspruch der Freien Universität Berlin - "Wissenschaft trifft Zukunft" soll der Kerngedanke des "FUtureSlam" sein. Zahlreiche Wissenschaftler/innen der FU Berlin beschäftigen sich implizit oder explizit mit zukunftsrelevanten Themen.

Nachwuchswissenschaftler/innen und etablierte Wissenschaftler/innen der Natur-, Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften sind aufgerufen ihre Thesen, Hypothesen und Möglichkeiten ihrer eigenen Forschungsarbeit in zehnminütigen Beiträgen zu präsentieren. Wort, Bild und Performance stehen als Mittel zur freien Wahl. Wichtig ist, dass Inhalt und Form gleichermaßen überzeugen wie unterhalten! Denn am Ende liegt es am Publikum, den "FUtureSlam Champion 2012" zu küren.

Organisation

Institut Futur

*) Falls Ihre Einrichtung noch nicht angemeldet ist (s. links "Beteiligte Einrichtungen"), kann dazu eine Neuanmeldung ausgefüllt werden. Ansonsten sprechen Sie bitte mit der Ansprechperson Ihrer Einrichtung bzgl. der LN 2012. Bei weitere Rückfragen bitte Kontakt aufnehmen.